Hizbollah-Fans demonstrieren am 13.11. in Berlin

bearbeitet von zeank am 09.11.2004 14:05 Uhr
Termine Pippi Langstrumpf ruft auf: "Gegen Islamismus, Antisemitismus und Rassismus!

Kundgebung gegen den antisemitischen Al-Quds-Aufmarsch am 13.11.2004 in Berlin.

Seit Ayatollah Khomeini nach der iranischen Revolution 1979 den letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan zum internationalen Al-Quds-Tag erklärte und alle Muslime zur „Befreiung“ Jerusalems von Israel aufrief, finden rund um diesen Tag weltweit Kundgebungen und Demonstrationen statt. In Städten wie Teheran, Beirut, Yakarta, Manila, Toronto, London und Berlin gehen Hizbollah-, Intifada- und Jihad-Sympathisanten auf die Straße, die sich die Vernichtung Israels auf die Fahnen geschrieben haben. Gegen diesen antisemitischen Aufmarsch, der am 13. November auch wieder in Berlin stattfinden wird, wollen wir gemeinsam mit iranischen Oppositionellen protestieren. Denn unabhängig davon, wie man zur aktuellen Politik der israelischen Regierung steht, wollen wir diese Werbeveranstaltung für das iranische Mullahregime mit seiner Vernichtungsdrohung nicht ungestört vorbeiziehen lassen.

Treffpunkt: Samstag, 13.11. um 11.30 Uhr Kantstr. Ecke Schlüterstr.

Kritik und Praxis (KP) Berlin.

ausführliche Informationen unter http://www.kp-berlin.de/"

Kritik des Islamismus | Veranstaltung und Text zum christlichen Fundamentalismus  >

  

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Kritik&Praxis(aka weder&noch) (Score:0, Redundant)
von Pippi Langstrumpf am 09.11.2004 17:32 Uhr (#4755)
wenn es so wie die veranstaltung wie in der hu wird, sind die betroffenen fahnen wohl nicht so gerne gesehen. die einleitung war mal wieder eine abgrenzung zu allen seiten, um seine position zwischen allen stühlen mal wieder zu fundamentieren... oder sind sie gerade deswegen erwünscht??? man weiß es nicht...
Tu' doch nicht so, als wenn die Abgrenzung so ohne Inhalt stattfand. Man grenzt sich doch aus Gründen ab und die kannst Du ja hier gerne einmal kritisieren...aber dann bitte mit Argumenten und nicht mit dem Rekurs auf Fahnen.

Clemenza: Leave the gun. Take the cannolli.

wer da mit usa-fahnen aufläuft, wird sicher mit dem unmut der organisatorInnen rechnen können. angesichts der ebenfalls fundamentalistisch motivierten drohung seitens des pentagon, das mullah-regime notfalls auch wegzubomben, wäre diese reaktion auch verständlich. den sieg der allierten mit diesem weltordnungskrieg in eine historische kontinuität stellen zu wollen, ist einfach nur bescheuert. ansonsten hat die [kp] in ihrem papier zu den vorfällen in hamburg am 31.01.04 klar gesagt, dass es anlässe wie eben den al-quds-tag gibt, wo das tragen der israelischen fahne politisch sinnvoll sein kann.
aber eben nur: "sein kann" (Score:2, Insightful)
Das Fahnentragen mag manchmal sinnvoll sein. Ob es hier angemessen ist, glaube ich nicht, da es ja auch zentral darum geht die iranischen Flüchtlinge sprechen zu lassen und auf die aktuelle Situation im Iran aufmerksam zu machen. Die Fahnen(träger) können diesen Aspekt nicht berücksichtigen und sollten deshalb besser zuhause bleiben.
Re:Kritik&Praxis(aka weder&noch) (Score:3, Interesting)
"angesichts der ebenfalls fundamentalistisch motivierten drohung seitens des pentagon, das mullah-regime notfalls auch wegzubomben, wäre diese reaktion auch verständlich."

Würde dir eine menschenfreundlicher motivierte Drohung (freedom & democracy, Menschenrechte, etc.) die Mullahs wegzuputzen denn eher zusagen? Und was ist, wenn diese Drohung demnächst in die Tat umgesetzt wird und zwar von Israel (egal ob auf eigene Faust oder als Juniorpartner der USA)?
Zum Thema Fahnen: Bei Indy schreibt Jemand unter dem Namen Eintracht Berlin
"Gegen Israel-Flaggen haben wir insbesondere an diesem Tag nichts einzuwenden. Schliesslich ist das Hauptanliegen der Islamisten an diesem Tag die Vernichtung Israels. Dem Existenzrecht Israels durch das Zeigen der israelischen Fahne an diesem Tag Ausdruck zu verleihen ist also durchaus vertretbar. USA-Fahnen, vor allem nach der Wiederwahl Bushs, werden bei dieser Kundgebung auf keinen Fall geduldet! Übrigens genauso wenig wie antiislamische Parolen. Darüberhinaus glaube ich nicht dass die besagten "DEUTSCHEn" bei dieser Kundgebung auftauchen werden. Bei denen ist die K&P schon längst unten durch."
http://de.indymedia.org/2004/11/98141.shtml


Könnte also spannend werden am Samstag. Kritik&Praxis vs. Fahnenfetisch