Borst-eL-Chen schreibt: "Nach diversen Waffensammlungen in den 80ern und einer pro-
israelischen Neuauflage dieser Kampagnen durch antideutsche Kreise nun das Pendant von Seiten der Völkerfreunde aus Österreich. Die Antiimperialistischen Koordination Wien (AIK) fordert dazu auf, 'pro Person zehn Euro für den irakischen Widerstand zu spenden'. In einem Interview mit der jungen Welt erzählt der Sprecher der Organisation mehr über das Projekt:'In der jetzigen Situation der Unklarheit und der unterschiedlichen Kräfte unterstützen wir alle, die gegen die amerikanische Besatzung sind. Wenn sich das differenziert und man ein klares Profil hat, dann werden wir auch die Unterstützung differenzieren können. Unser Ansprechpartner ist Abd Al Jabbar Al Kubaysi von der Patriotischen Opposition. Diese Gruppe ist arabisch-nationalistisch und säkular ausgerichtet. Letztlich soll der irakische Widerstand entscheiden, was mit dem Geld geschieht.'
[Linke und ihre Projektionsleistungen, Teil XVII: WEITERLESEN ...]
Wenn's gegen die USA geht, dann ist jedes Mittel recht. Man fragt sich bei solchen Äußerungen, wie lange sich diese verbohrte Anti-
Imp-Sicht noch hält. Zwar ist die AIK keine Massenorganisation, doch dürfte diese Position auch von weniger politisch aktiven Linken geteilt werden und die eine oder andere Spende eintrudeln. Für die Kommunistische Partei gibt es allerdings kein Geld:'Es gibt mehrere kommunistische Gruppierungen, die der Widerstandsfront angehören. Sie richten sich allerdings gegen die Kommunistische Partei, die de facto für das Embargo war und jetzt gegen den realen, konkreten Widerstand ist. Die Kommunistische Partei ist Teil des von den USA eingesetzten Regierungsrates, der eine Vorform des künftigen Marionettenregimes in Bagdad sein soll. Mit diesen Kräften wollen wir nicht zusammenarbeiten.'
Also nicht antiamerikanisch genug. Diese Selektion hat AIK-Mitglied Werner Pirker bereits in der jungen Welt dargelegt."
Borst-eL-Chen schreibt: "Nach diversen Waffensammlungen in den 80ern und einer pro-