"Die Harvey Milk High School ist in New York, Bigotterie ist überall"

bearbeitet von clandestino am 10.08.2003 18:25 Uhr
Homophobie Perry Stroika schreibt: "80 Politiker sowie mehrere christliche Gruppen bereiten eine Klage gegen die Finanzierung der ersten öffentlichen High School für lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Jugendliche sowie 'questioning youth' vor. Die Schule, die nach dem ermordeten schwulen Politiker Harvey Milk benannt ist, soll, so Bürgermeister Michael Bloomberg, eine 'sichere Umwelt für verwundbare Kinder' zur Verfügung stellen, die an anderen Schulen schikaniert und geschlagen wurden. Direktor William Salzman sieht in der Schule 'ein Modell für das ganze Land und vielleicht für die Welt'. – 'Öffentliche Gelder sollten nicht dazu verwendet werden, Kinder zu segregieren', hält Rev. Rubén Diaz, New York State Senator aus der Bronx, entgegen. Ganz aus der Luft gegriffen ist dieser zugleich von Konservativen wie von Liberalen vorgebrachte Einwand gewiss nicht. So warnt auch die New York Times: 'Die Stadt sollte nicht behaupten, es sei die Lösung für Probleme der Diskriminierung und Verfolgung von SchülerInnen, die als anders wahrgenommen werden, sie vom Rest der Bevölkerung zu segregieren.' Doch letztlich gibt sich die Zeitung der Illusion hin, dass militante Homophobie auf dem Boden der bestehenden Ordnung durch Aufklärung und Sanktionen gemildert werden könne, und schneidet damit denen, die die Verhältnisse an ihrer Schule nicht aushalten, in fahrlässiger Weise den Fluchtweg ab.

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Und weil's wiederholt zu Verwirrungen kam: Pippi Langstrumpf ist ein anonymer Account unter dem jedeR posten kann.