Perry Stroika schreibt: "In einer durch das nationale Fernsehen
übertragenen Rede hat sich der Premierminister von Malaysia, Mahathir Mohamad, drohend über 'Homosexualität' ausgelassen. Anlässlich einer Parade in der Hauptstadt warnte er vor den versammelten 300.000 Menschen, dass fremde Mächte versuchten, schwache Staaten zu dominieren, und westliche Einflüsse Malaysias traditionelle Werte bedrohten.
'Westliche Filme idolisieren Sex, Gewalt, Mord und Kriege', erklärte der selbsternannte Globalisierungskritiker.
'Jetzt erlauben sie homosexuelle Praktiken und akzeptieren religiöse Führer mit offen schwulen Lebensweisen.' Mahathir spielte damit auf einen
Streit in der anglikanische Weltkirche an, wo aufgrund der Ordinierung eines schwulen Bischofs in den USA ein
Glaubensschisma zwischen sog. erster und dritter Welt droht.
'Sie sind sehr wütend besonders ihre Reporter, von denen viele Homos sind , wenn wir legale Maßnahmen gegen diese Praktiken ergreifen', fuhr Mahathir fort.
'Wenn es irgendwelche Homosexuellen in Malaysia gibt, sollten sie sich lieber bessern' oder der vom Staat vorgesehenen maximalen Haftzeit von 20 Jahren ins Auge blicken."