Religiöse Führer gegen Fundamentalismus und Homophobie

bearbeitet von derBorst am 27.09.2003 18:24 Uhr
Homophobie Perry Stroika schreibt: In einer gemeinsamen Erklärung haben moderate islamische, jüdische und christliche Religionsführer in Britannien zu Rosh Hashanah, dem jüdischen Neujahrsfest, einen Solidaritätsbrief für Rowan Williams, den Erzbischof von Canterbury, veröffentlicht. Dieser war in den vergangenen Monaten durch den evangelikalen Flügel der anglikanischen Kirche unter Beschuss geraten, weil er erklärt hatte, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht immer als sündig betrachtet werden müssten. "Wir bekräftigen unsere entschlossene Unterstützung für die Bemühungen von Dr. Williams und widmen unsere Anstrengungen der Bekämpfung von Fundamentalismus, aggressivem Bekehrungseifer und Homophobie sowie der Verteidigung der Werte der Toleranz, der Inklusivität und des Respekts für Differenzen, die wir alle hochhalten", heißt es in dem Brief.
      Passend zu der Erklärung ist im Septemer posthum das lang erwartete Buch The Friend des 2001 verstorbenen englischen Historikers Alan Bray erschienen. Ausgangspunkt der Studie sind die durch den Segen der Kirche noch bis ins 19. Jahrhundert gestifteten "Bruderschaften", die zwei Personen des gleichen Geschlechts durch einen Treue- und Liebesschwur bis ins gemeinsame Grab aneinanderbanden und im vormodernen Europa alternative Formen von Verwandtschaftsbeziehungen begründeten.

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Und weil's wiederholt zu Verwirrungen kam: Pippi Langstrumpf ist ein anonymer Account unter dem jedeR posten kann.