Hoh-, Mölle-, Mustermann?
Zwischenergebnisse einer Bielefelder Studie zur Gegenwart antisemitischer Einstellungen
Vortrag von Frank Asbrock
Dienstag, 28.6., 19.00 Uhr, Uni-Hauptgebäude, Hörsaal 147 (U3/U6 Universität)
Unkostenbeitrag: 3 Euro, 2 Euro ermäßigt
Im Rahmen der Langzeitstudie Deutsche Zustände zu „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit — Empirische Langzeitbeobachtung menschenfeindlicher Einstellungen in der
Bevölkerung“ untersucht das Bielefelder „Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung“ unter der Leitung von Prof. Wilhelm Heitmeyer dezidiert antisemitische Einstellungen. Erschreckend deutlich weisen die bisherigen Ergebnisse darauf hin, dass Antisemitismus nicht allein eine Ideologie der extremen Rechten und einiger CDU-Hinterbänkler ist, sondern schichtenübergreifend in der deutschen Gesellschaft, auch in der sogenannten „Mitte“, verwurzelt und verbreitet ist.
Frank Asbrock, Mitarbeiter der Studie, wird eine Zwischenbilanz ziehen und über bisherige Ergebnisse informieren. Max Brym -Mitarbeiter von haGalil- wird in einem kurzen Einführungsreferat über die Arbeit von haGalil und den Stand der Auseinandersetzung informieren.
Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft
Podiumsdiskussion im Gewerkschaftshaus
30.06. 19.00, großer Saal, Schwanthaler Str. 64 (U4/U5 Theresienwiese)
mit
Michael Wendl; stellvertretender Landesvorsitzender ver.di Bayern,
Miriam Magall; Schriftstellerin, Übersetzerin
Martin Löwenberg; VVN - Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten
David Gall; Mitbegründer und Herausgeber von haGalil
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